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Notengebung als abstraktes Effektivitätsmaß

     Genervt durch den Widerspruch eines Schülers          

     Die Zensur wandert zum Schüler und nicht die Leistung zur Note

 

Zur inneren Systematik der Resonanzabgleiche siehe die Rubrik “ausgetestete Informationskette”

 

Notengebung ist ein abstraktes Effektivitätsmaß gegenüber den konkreten Lernbedingungen und individuellen Lernleistungen eines Schülers, also seinen Lernmöglichkeiten und seinen von ihm vollzogenen Lernschritten. In Schweden etwa, wo man auf Noten bis einschließlich des siebten Schuljahr darauf verzichtet, handeln Schüler und Lehrer die Hälfte des zu Lernenden individuell aus. Man braucht dort ebenso wenig Noten wie in Finnland, wo man bis einschließlich des achten Schuljahres keine Zensuren erteilt.

Ach was? Der Verzicht auf Zensuren ist in den skandinavischen Ländern keine Utopie und auch keine Spiel- wiese für einige Mittelschichtgruppen wie in Deutschland geblieben. Verdutzt reibt sich derjenige die Augen, der noch in den Folgediskussionen von 1968 mitbekommen hat, wie damals die Noten als Herrschaftsinstru- ment diskreditiert waren und als noch Freie Schulen gefordert wurden, die auf die Zensuren wie übrigens auch die Waldorfschulen in Kinderalter verzichten. Doch gerade diese Frage der inneren Konstruktion eines Bildungssystems wird in den aktuellen Debatten tabuisiert. In ihr steckt aber die Lösung für eine völlig andere Lernkultur, in der alle mitgenommen werden, in denen der einzelne von den Stärken des anderen profitiert und die Entwicklung der Fähigkeiten der anderen zur Bedingung der Selbstentfaltung des Einzelnen wird.

Zensuren besagen im bundesdeutschen Schulsystem, dass ich in dieser Situation, bei diesem Lehrer, so bewertet worden bin. Selbst bei der Punkteverteilung in mathematischen Rechnungen gibt es Willkürmaße. Deutsch wiederum ist das Fach, in dem (fast) alles möglich ist. Aber nicht nur hier wandern die Noten zum Schüler und nicht dessen Leistung zur Zensur. .Und was ist die mündliche Note eigentlich mehr als als ein Zeugnis über das Lehrer-Schüler-Verhältnis? Was für ein untertäniges Verständnis steckt eigentlich darin, für die Mitarbeit eines Schülers Noten erteilen zu wollen, ohne zu fragen, wie der Lehrer seine Kommunikationen in einer Klasse strukturibildend wirken. Wenn es überhaupt etwas zu bewerten gibt, dann doch das Lehrer- verhalten, von dessen Ansprache die Mitarbeit eines Schülers vor allem abhängt..

Das weis man eigentlich alles und dass es trotzdem noch immer geschieht, wird ohnmächtig hingenommen. Man meint immer noch in anthropologischer Armseligkeit durch die Notengebung, die Leistung zu fördern, obgleich es keine Utopie mehr ist, ohne die Zensuren Bildung weiterzugeben. Reformschulen und die anthroposophischen Walddorfschulen zeigen nicht nur schon lange, dass dies möglich ist, sondern das es auch der der Bildung und Erziehung angemessene Umgang ist.. Und die notorischen Pisasieger Finnland und Schweden verzichten bis einschließlich des achten oder siebten Schuljahrs auf Noten. Ihnen ist es dadurch gelungen ein weitgehend familienunabhängiges Schulsystem zu errichten, das alle auf Gymnasialniveau unterrichtet sowie 80 bzw. 50 Prozent eines Jahrgangs zur Hochschulreife führen..

Der Kosmos Bildung und Schule wird durch die Notengebung geprägt. Und da wo die Noten gleichgültig für das Verhalten sind, ist der deutsche Lehrer am Ende des Lateins. Aber die Lehrer selbst wissen nicht, was sie sich mit der Notengebung selbst antun. Sie ist per se ein Mittel der Distanz, durch das man selbst dann auf der eigenen Seele rumtrampelt, wenn man jemannden bewusst oder unbewusst bevorteilt. Denn die derartig gestützten Sympathien gegenüber einzelnen Schülern sind dann auch nur gefühlsmäßige Bemächtigungen dieser. Man entlastet sich - bei den meisten - auf deren Kosten. Die verschiedensten Formen des Anbiederns erhalten Hochkonjunktur.

Wird die Gerechtigkeit verletzt, zerstört man bei sich selbst die elementarsten Verbindungsgefühle auch mit dem anderen im privaten Milieu. Distanzprozesse, die dermaßen machtvermittelt und sozial selektierend wirken, sind ein Fremdkörper gegenüber Kommunikationsprozessen und sozialen Interaktionen, die vom Prinzip her eine vornehme Verbindungsleistung darstellen. Diejenigen, die ständig vom Grenzen setzen reden, sind fast durchgängig solche, die diese Verbindungsleistung sehr wenig in ihrer Leiblichkeit intus haben und sie als natürliches Vermögen ausstrahlen. Verbindung und Distanz sind nämlich leiblich in der Yin-Yang-Dialektik eingelagert und bestimmen außerdem das Verhältnis als sowohl Einschluss als auch möglicher Gegensatz von männlicher und weiblicher Seele in der einzelnen Person selbst. Das Kreissymbol des Tao macht uns ja auf diesen nur dialektisch zu Befreifenden Sachverhaltf aufmerksam, dass beides nicht nur zusammengehört, sondern das eine im anderen jeweils als ein Moment enthalten ist.

Viel zu oft verweist der Resonanzabgleich auf frühkindliche Schädigungen.bei Lehrern, die mit dem Distanz- mittel Zensur ihre eigene Konflikthaftigkeit reproduzieren und viel zu oft auch ihre Kontaktunfähigkeit ver- decken. Es gibt Lehrer, die nicht einmal über die Mindestausstattung verfügen, ihrem Gegenüber in die Augen schauen zu können. Sie sind nur zur Wahrnehmung auf schiefer Ebene fähig.

Ein Schulsystem das jeden mitnimmt, kooperative Teilhaben im Lernprozess als Konstruktion sozialer Gefü- ge aufbaut und dabei den Lehrer mit dem Einzelnen gehen lässt,so dass niemand zurückgelassen wird und für jeden mindestens eine zwischenmenschliche Begegnung bereithält, wird nicht ständig jene Affekte nach dem Resonanzprinzip aktivieren, die aus informatorischen Belastungen hervorgehen. Wir monieren also nicht nur die Aneignung des Menschen vermittels institutioneller Macht, sondern weisen vor allem darauf hin, dass nach den hiesigen Selektionsprinzipien ineffektiv gelernt wird und ein Verschleiß von Humanressourcen selbst bei de Lehrern stattfindet, denen es gelingt, mit einer außergewöhnlich hohen Kooperationsfähigkeit, jene sozialen Balancen individuell aufzubauen, mit deren Hilfe dem Anspruch genügt werden kann, alle mit einzu- beziehen.

Viele Lehrer leiden an den Verhältnissen, die ihnen zu wenig gestatten, ihre pädagogischen Fähigkeiten einzusetzen. Ihnen kann es dann durchaus passieren, dass sie von ihren Kollegen als Mutter Theresia abgetan werden. Und es gibt viel zu viele Lehrer, die besser einen anderen Beruf ergriffen hätten. Und es gibt viele pädogogisch Begabte, denen es deshalb nie im Traum einfallen würde, im herrschenden Schulsystem Lehrer zu werden, weil es ihnen mit ihrer großartigen Fähigkeit zum Mitgehen mit dem anderen völlig gegen den Strich geht, machtgebundene Distanzmittel einsetzen zu müssen. Und in jedem Schulsystem haben dann die Lehrer das sagen, die es verdient.

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Genervt durch den Widerspruch eines Schülers

Ein 16-jähriger Schüler, mit dem sie nicht zurechtkam, und der in seinen bisherigen Schuljahren im Fach Deutsch nur die Noten Eins und Zwei erhalten hatte,  hatte meiner Atemschülerin, eine 48-Jahre alteLehrerin, im Gespräch um die Benotung einer Gedichtsinterpretation zugesetzt. Sie war sich bewusst, in ihrer Argumentation recht starr geblieben zu sein, und sah sich gar gezwungen, das Gespräch um das Thema in der widerspenstigen Klasse abzubrechen, nachdem sie bemerkt hatte, dass ihre Worte nichts fruchteten. Sie hatte die Schüler als starrköpfig bezeichnet und wollte sich keine weiteren Meinungen mehr anhören.

Was sie in dem Konflikt erlebte, der durch den Widerspruch auch anderer Schüler ausgelöst wurde, war von ihrer Seite keiner Selbstreflexion unterworfen: Erstaunlich unbewusst für eine Lehrerin mit germanistischem Studium, ihr zweites Fach war Sport, durchlebte sie das Verhältnis zu den Schülern. Dem entsprach ihr leibliches Reaktionsmuster: Sie erlitt am gleichen Abend -  was schon mehrere Jahre nicht mehr vorgekom- men war - einen Migräneanfall. Zwei Tage später kam sie zu mir in die Behandlungsarbeit. Der gesamte Schultergürtel und Brustkorb waren noch fest gewesen und es war kaum Atemkraft im Becken vorhanden.

An anderer Stelle sind die leiblichen Dispositionen und Atemmuster eines Migräneanfalls ausführlich beschrieben (siehe hierzu: Migräne als Leibphänomen). Hier gilt es kurz zu benennen: Der oberste Halswirbel (Atlas) ist etwas eingedreht und gibt eine erhöhte Grundspannung auf den Schultergürtel, auch deshalb, weil die flexibele Bewegung der Zwischenrippenmuskulatur durch drei weitere Leibsachverhalte leicht etwas eingeschränkt sein kann und vor dem Anfall völlig stillgestellt wird. Es aktiviert sich einmal eine erhöhte Spannung um den Herzraum (6. Brustwirbel), zweitens um den neunten Brustwirbel und dritten.besteht eine Neigung zur Zwerchfell- tiefstellung. Hierdurch entsteht seelisch eine hohe normative Rigidität, das Herz vermag nicht zu sprechen und die Spannung um den neunten sowie die Zwerchfelltiefstellung vermindern die Kontaktfähigkeit zum anderen.

Der Resonanzabgleich ermittelte folgende Informationen, die in diesem Konflikt mit einem Schüler mitverpflichtet waren und sie nun, nachdem ich sie ihr mitteilte, tief erschütterten. Empfindlich geworden durch unsere nun ein Jahr anhaltende wächentliche Zusammenarbeit, heulte sie sich daraufhin die Seele aus dem Leib.

Anlass des Konflikts: Frühkindliche Verlassenheitserfahrung der Lehrerin

Lehrerin: Dem Schüler mit ihrer Bewertung Schuld eingeimpff
Lehrerin: Notengebung als Götze,  mein Gott an den ich glaube
Lehrerin: Ich bin falsch>
(Diesen drei Informationen entsprach eine Eigenverletzung im oberen Brustchakra, das überenergetisiert war)

Lehrerin: Die Information Standesdünkel entsprang einer Eigenverletzung im Halswirbel und oberen Brustchakra

Der Eigenverletzung im unterenergetisierter mittlerer Atemraum entsprangen folgende seelisch-geistige Belastungen)
Lehrerin: Pädagogik als persönliche Anbindung
Lehrerin: Ich will dich nicht
Lehrerin: Voruteil
Schüler: ich kann mit der nichts anfangen
Schüler: verweigert sich
Schüler: opponiert

Homöopathische Mittel zur Regulation  
Sepia  in der Potenz LM VI als Zwerchfelllöser, n der Potenz CK 12 als akute Hilfe zur Bewältigung des Konflikts. und in der Potenz DK 1000 sowie DH 200 als Formbildner und Raumdifferenzierer in der Atembewegung

 

Den Schüler hatte meine Atemlehrerin zwar wegen dessen detailierter Analyse gelobt, aber dessen freie Interpretation der Gesamtthematik wiederum gerügt. Sie hat sich dadurch nach dem Resonanzabgleich in die eigene Enge gebracht , indem sie diesem ihm mit der Anmerkung, dass er den Eingangsgedanken zu kurz betrachtet habe, die Schuld für dessen nach ihrer Auffassung unzulängliche Interpretation zu geben ver- suchte. Und als im Gespräch und der anschließenden Unterrichtssituation alles nicht mehr half, ihr Vorurteil gegenüber diesem aufrechtzuerhalten, produzierte sie völlig unbewusst die sich selbst belastende Information “Ich bin falsch”.

Mehr als man es vom äußeren Anlass aus sieht, dürfte die Ablehung ihrer Person durch den Schüler eine tiefgehende Konflitkdynamik bei meiner Atemschülerin ausgelöst haben, der unverwartet an ihrer Identität als Lehrerin kratzte. Er konnte mit ihr nichts anfangen und verweigerte sich ihr und im konkreten Konfliktfall opponierte er auch gegen sie. Diese Informationen waren einer Abwehr geschuldet, die ihn zwar gegen die Interpretationsmacht der Lehrerin anrennen ließ, aber bei ihm die flexible Anpassung und eine die Situation wandelnde handlungs- und Redeweise blockierte.Nun muss für einen sechzehnjährigen Jungen auch nicht die Geschmeidigkeit die höchst entwickelte Fähigkeit sein.

Aber auch sie wollte ihn nicht. Ihr pädagogisches Verhalten, dass sich stark nach Sympathie und Antipa- thien ausrichtete, verfehlte offensichtlich recht starken und selbsbewussten Schüler. Dessen Eltern hatten zwar studiert, lebten jedoch nicht in beruflich avancieter Position. Dessen Mutter war übrigens Grundschul- lehrerin und leitete eine Kindertagesstätte. Der Mann schlug sich als Journalist durchs Leben.  

Frühkindliche  Verlassenheitserfahrungen prägen sich tief in den Leib als Fluchtonus ein, der den Affekt des Rückzugs motiviert und es dem Erwachsen vergönnt, durch Kontakt einen Konflikt zu bewältigen. Dieses Manko kann durch die Macht, Noten zu vergeben, kompensiert werden. Doch dazu muss nicht das Leistungsprinzip gepaart mit Standesdünkel als letzte Sicherung ihrer persönlichen Identität hochgehalten werden, Bei dieser ihrer Haltung war eine hohe normative Rigidität als Enge im Schultergürtel auch deshalb habitualisiert, weil sie über eine leibliche Abwehrkonsitution verfügte, die mit einer weniger durchlässigen Muskeldichte - nicht nur die Blockaden, auch der härtende Sport trug hierzu mit bei - gegeben war.

Die Verschiebung des Kontakts in eine Über-Unterordnung-Beziehung ist symptomatisch für Frühgeschä- digte, die höhere Bildungsgänge durchlaufen haben. Bei allen ist das Nach-vorne-leben über die Nabelkraft verletzt, wodurch die Nähe-Distanz-Regulation beschädigt ist. Wenn aber die muskuläre Konstitution sehr hoch empfindsam und durchlässig ist -unterschiedlich zum Habitus meiner Atemschülerin - ist auch eine enorm geduldige Lehrerhaltung möglich. Da diese aufgrund ihrer hohen Empfindlichkeit und geringen Robustheit vieles kon- flikthaft durchleben lässt und dadurch biografisch einen überdurchschnittlichen Reflexions- und Bewusst- heitsgrad schafft. sind derartige Menschen in eihe wache Konzentration eingespannt, jedoch kaum zu einer In-sich-ruhenden Aufmerksamkeit fähig.

Durch einen hohen Reflexionsgrad kann bewusstseinsmäßig eingeholt werden, was der empfindsame Leib nicht zu differenzieren und abzuwehren vermag. Indem differenziert bemerkt wird, kann eine Kontrolle über das Geschehen errungen werden, die erlaujbt, in hoher Reagibilität die Empathie zugunsten eines dialogi- schen Verhaltens gegenüber dem Schüler einsetzen. Wohlgemerkt: Dieses Verhalten kommt mitnichten aus dem Bauch, sondern wird durch den Kopf regiert. Dadurch wird letztendlich eine kühle Distanz gepflegt, deren Schlüsselwort Disziplin ist. Herzenswärme strahlt ein solcher Lehrer nicht aus. Man hat nur Respekt vor ihm.

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Die Zensur wandert zum Schüler und nicht die Leistung zur Note.

Man muss fragen, wer hier eigentlich seelisch verroht ist, wenn man eine Normalität betrachtet, die das deutsche Schulsystem prägt. Die Selektion der Schüler in den Besuch eines Schultypus nach dem Besuch der Grundschule. Die Grundschullehrerinnen sind wohl der am wenigsten ambitionierte und engagierte Lehrertypus. Eigentlich wären sie am liebsten Hausfrauen, wie empirische Untersuchungen bestätigten. Und in der Tat, fühlen Sie sich als solche. Denn am liebsten schimpfen Sie über Frauen die arbeiten! Die aber haben dieser Personengruppe eines voraus: Sie haben eine Entscheidung für ein berufliches Engagement getroffen.

Man kann im Grunde sagen, dass die Schülerleistungen in der Elementarstufe des Schulsystems Leistungen der Elternbetreuung sind. Das Kind, dessen Eltern ihr Kind nicht im Lernen aktiv unterstützen, hat schlechte Karten. Das sieht man als Normal an und ist ein Bestandteil der Eintrittskrafte für die höhere Schule. Wehe aber auch den Kindern, deren Lernmöglichkeiten nicht so einfach sind, für die individuelle Stützen nötig wären, die das Schulsystem verweigert. Das Selektionsinstrument Zensur gibt einer Personengruppe viel zu viel Macht über Schulkarrieren nach Gutdünken, Vorurteil und Konvention zu entscheiden. Die Zensuren wandern zum Schüler und nicht die Leistung zur Note.

In Nordrhein-Westfalen wurde von dem inzwischen durch die CDU-Regierung aufgelösten Landesinstitut eine Untersuchung durchgeführt, in der die Erwartungen der Grundschullehrerinnen mit den tatsächlichen Leis- tungserhebungen  abgeglichen wurden: Das Ergebnis einer derartig kritisch angelegten empirischen Unter- suchung war ernüchternd: Die Trefferquote blieb unter dem Zufallsprinzip.

Und oftmals entscheidet eine machtbewusste Rektorin, wie die Quote fürs Gymnasium gesenkt und beson- ders die Haupschule gestärkt werden soll. Es finden mitunter reine Willkürakte statt, die unterschwellig thematisiert, aber nie an das Licht der Öffentlichkeit kommen. Die leistungsstrebenden Mittelschichten kümmerts meist wenig. OFtmals sind alleinerziehende Mütter betroffen, die ebenso schräg angesehen werden wie der Dünkel auf die Unterschicht herabblickt.

Zwei weitere naturwüchsige Selektionsmechanismen existieren, die der Entwiclung des Denkens inhärent und miteinander verschlungen Das eine ist die familienkomplexe Bindung des Denkens, das jene Kinder benachteilt, die in einer große Differenz zu den atmosphäre bildenden Gewohnheiten des schulischen Milieus aufgewachsen sind. Die anderer Klippe ist gravierender: Es betrifft die Integration der beiden Hirnhälften. Die linke ist linear, zerlegend und aufs Detail orientiert, die rechte ist symbolisch-ganzheitlich und analogisierend. Beide Entwicklungsprozesse kommen in der Regel wischen dem 12 und 14. Lebensjahr zum Abschluss.

Wir haben hier aber auf einen Fall zu blicken, in dem die Eltern besonders engagiert waren und all das leisteten, zu dem die Schule nicht in der Lage war. Sie hatten eigentlich ein außergewöhnlich interessierte und umfangreich Wissendes Kind in der Schule abgeliefert und nahmen die Auseinandersetzung auf, als sie sehen mussten, wie wenig von dem die Schule aufnehmen und weiterführen konnten, was sie dem Kind mitgegeben hatten. So hatten sie sich der Aufgabe gestellt, dem stark rechtshemisphärisch orientierten und damit in Analogisierungen und Ganzheitsprozessen denkendem Kind das Rechnen und Schreiben beizubringen, weil die auf lineare Denkleistungen angelegten Didaktiken und Methodiken der Schule bei diesem nicht griffen. Doch auch das wird nicht gern gesehen.

So in dem Fall einer Lehrerin, die in Deutsch bislang einem Schü-ler durchgängig Noten zwischen 2 und 3 ausgeteilt hat, wobei dieses Kind eigenwillig komplexe Aufsätze geschrieben hatte, die von seiner Denkfähigkeit zeugten. Nun gab es eine glatte vier, auf ein wunderbar geistreich und phantasievoll sowie in seiner Satzfolge logisch niedergeschriebenes Aufsätzchen. Das hatte zur Folge, dass das Gymnasium nicht mehr in Frage kam. Der Lehrerin, die vor der Verbeamtung und unter der Knute der Rektorin stand, war das ganze zwar peinlich, sie spielte aber trotzdem mit. Die Rektorin hatte diesen Schüler auf dem Kicker, weil er von einem anderen angeschwärzt worden war Sie war daraufhin zu der Grausamkeit fähig war, dieses Kind ein dreiviertel Jahr nicht mehr im Rechenunterricht aufzurufen, worauf dort ein Leistungsabfall von 2 auf 3 stattfand, so lag die Macht für die Entscheidung allein bei ihr.

Die Eltern, beide Akademiker, gehörten nicht zu denen, die auf Teufel komm raus ihr Kind ins Gymnasium schicken wollten. Für sie war dieses Milieu auch von ihrer Herkunft her nichts Fremdes. Selbst deren Eltern und deren Großväter waren Studierte. Qualifizierten Rat bekamen sie von den Lehren keine. Heute würden sie allerdings nie mehr ein Kind dem öffentlichen Schulsystem anvertrauen.

Der Resonanzabgleich zu dieser Note erbrachte folgende Informationskette:

Anlass: Lehrerin: Ich bin falsch
Rektorin: erlebte fehlende Mutterliebe
Rektorin zu Schüler: Ich kann dich nicht ertragen
Rektorin: Ich bin falsch
Rektorin: Dem Kind die Unbekümmertheit genommen
Rektorin: seelische Narben - De Denunziation, des Mitschülers: der den betroffenen Schuljungen beschuldigt hatte, dieser hätte gesagt; “sein Vater sei ein Kinderschänder” was aber überhaupt nicht stimmte, traf bei ihr auf Resonanz.
Schüler: Demütigung durch Lehrerin
Lehrerin: gnadenlos
Rektorin gegenüber Lehrerin: Ich will dich nicht
Rektorin: eotische Bindung an den eigenen Sohn
Lehrerin: übernommene Rolle tragen
Lehrerin: Existenzangst
Lehrerin: Ohnmacht
Lehrerin: Pflichtverletzung
Lehrerin: Angst zu bekennen, einzugestehen
Rektorin: Machthunger
Rekltorin zu Schüler: ich bestimme was du brauchst
Rektorin und Lehrerin: Konkurrenz unter Frauen
Rektorin: unterlegen gegenüber Vater
Rektorin: Du sollst hungern zu Mutter
wiederholte Information ist die Abschlussinformation: gnadenlos

 Für das Kind und den Eltern wurden die homoöopahtischen Konstitutionsmittel zur Bewältigung der Konflikte, der Personenstärkung des Kindes sowie des Sphärenschutzes der Familie ebenfalls durch Resonanzabgleich ertestet. Dadurch bleiben - wenn eine Situation nicht wandelbar ist, die Konflikte beim anderen. Wenn dieser jene nicht zu bewältigen lernt, droht ihm, wenn er fortan in ähnliche Konfliktfelder gestellt ist, Krankheit.

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